Die junge Mutter Su Yun aus dem Städtchen Kunming, Yunan in China, kümmert sich leidenschaftlich um ihre Familie und verbringt nichts lieber, als Zeit mit ihr. Sie denkt sich ständig neue Ideen aus und liebt es, Reisen in unbekannte Regionen zu planen. Es war wieder so weit, und alle freuten sich bereits auf diese Tage. So viele schöne Dinge hatte Su Yun geplant! Doch mit einer bestimmten Sache hatte die junge Mutter aus China überhaupt nicht gerechnet. Sie würden es alle bitter bereuen. Was könnte dies wohl sein? Was würde passieren? Erfahren Sie mehr, indem Sie diesen Artikel lesen.
Ein neues Familienmitglied
Die Familie plante Wanderungen und wählte Restaurants aus, recherchierte spannende Sehenswürdigkeiten. Doch niemand hatte damit gerechnet, dass sie auf dieser Reise einen Neuzugang in der Familie haben würden. Und ein besonders kurioses noch dazu… was würde also passieren?
Ein neuer Freund
Von diesem Ausflug würden sie einen neuen Freund mitbringen. Ein kleines Hündchen, dachte Su Yun, wie sie es sich immer gewünscht hatten. In dem Moment, als sie merkten, was sie ins Haus gebracht hatten, war es bereits zu spät. Die Polizei war bereits auf dem Weg…
Süßes Hundebaby
Seit langer Zeit wünschte sich die ganze Familie einen Hund, und als sie auf ihrer Reise zufällig einen wuscheligen Welpen trafen, dachten sie, es sei Schicksal. Alle waren hin und weg von dem Findelkind und wollten ihm ein glückliches Zuhause geben.
Eine besondere Rasse?
Also packten sie den niedlichen Strassenhund ins Auto und nach Hause. Weil Su Yun eine verantwortunsgbewusste Frau ist, begann sie sich zu informieren. Sie hatte das Gefühl, dass es sich um eine exotische Rasse handelte und wollte alles richtig machen.
Zeit zum ruhen
Su Yun war damals ziemlich erschöpft. Sie war zwar eine fürsorgliche Mutter, hatte aber auch einen anspruchsvollen Job. Ihr war klar, dass es Zeit für eine Auszeit war, sie nahm sich eine Auszeit und plante einen tollen Urlaub für die Familie.
Ein Urlaub mit Folgen
Also haben sie, wie vor jeder Reise, ausgiebig recherchiert und voller Vorfreude Pläne geschmiedet. Dann sind sie endlich losgefahren. Wer hätte damals geglaubt, dass sie diese Reise wirklich nie vergessen würden? In der Tat, dass ihre Familie zwei Jahre später wegen dieser seltsamen Geschichte Schlagzeilen machen würde.
Glücklich
Da sich die Familie schon so lange einen Hund gewünscht hatte, wurden die Eltern sofort schwach. Sie sahen, wie ihre Kinder mit den Babys kuschelten. Su Yun und ihr Mann beschlossen schnell, dass sie einen der Hunde adoptieren würden. Die Kinder waren glückselig…
Entscheidung
Für Su Yun war es einer dieser Momente im Leben, in denen einfach alles passt. Die Entscheidung war für Su Yun daher nicht schwer. Auch Jahre später würde sie noch an diesen Moment denken, in dem sie dachte, sie tue etwas Gutes für ihre Familie.
Verliebt
So tauften sie ihn auf den Namen “Little Black” und konnten es kaum erwarten, ihn an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Und sie wollten ihn ihren Freunden vorführen. Tatsächlich war der Welpe sehr sanftmütig und liebenswert und jeder hat ihn sofort in sein Herz geschlossen.
Er fühlt sich wohl
Am Anfang nahmen sie ihn an die Leine und gaben “Little Black” viel Zeit, sich an sein neues Zuhause zu gewöhnen. Er bekam vorerst sein Futter im Garten. Doch schon bald zeigte das kleine Tier, dass er sich wohlfühlt und sein neues Zuhause mag.
Beunruhigt!
Sie hatten der Familie erklärt, dass es sich um einen Wurf tibetischer Mastiffs handelte. Das sind beeindruckende und große Hunde. Aber weil die Familie einen großen Garten hatte, waren sie nicht beunruhigt.
Was passiert mit ihm?
Die Familie Yun hatte im Vorfeld recherchiert und wusste, dass diese Hunde wirklich riesig werden, so dass sie sich zunächst keine Sorgen machten. Ihr vertrauensvolles Mitglied nannten sie immer noch “Little Black” und waren sehr glücklich über das schwarze Fellbällchen in ihrem Garten.
Ist das wirklich ein Welpe?
Sie liebten ihren Welpen, aber so sehr sie ihn auch liebten, begannen sie sich zu wundern. Su hatte mehr und mehr das Gefühl, dass er für einen jungen Hund ein bisschen zu tollpatschig war. Aber dann sah sie in seine Augen und sagte sich, dass schon alles in Ordnung war.
Auf beiden Beinen stehend
Ein anderer erschreckender Moment war, als die Familie eines Tages nach Hause kam und “Little Black” in der Mitte des Hofes auf den Hinterbeinen stehend überraschte, wobei er sich mit dem Rücken an einem Baum rieb. Manche Hunde können zwar für ein paar Augenblicke auf den Hinterbeinen stehen.
Was würden sie tun?
Es wurde immer beengter im Haus, je größer Little Black wurde. So überlegte die Familie, ob sie ihn im Garten schlafen lassen sollten. Doch das hielten sie irgendwie für unfair. Er war doch so niedlich! Also ließen sie ihn für die Nacht wieder in seinem nun recht großen Bett im Flur schlafen.
Niemals zugelassen!
Die Familie Yun hatte zudem das Gefühl, dass ihr neues Familienmitglied die Nähe suchte und nicht gerne allein war. Der Kleine war sehr verschmust und kletterte manchmal in das Bett der Kinder. Hätten die Yuns damals nur gewusst, was da vor sich ging, hätten sie es nie zugelassen!
Ständig hungrig
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass mit Little Black etwas nicht stimmte, war sein seltsames Frassverhalten. Zuerst dachte man, er sei vielleicht erkrankt, weil er das Hundefutter, das man ihm anbot, einfach nicht mochte. Aber er mochte auch kein Katzenfutter.
Er frisst vegan
Es gibt selbstverständlich Hunde, die alles Mögliche verschlingen. Doch nach und nach wunderte sich die Familie sehr über ihren wählerischen Welpen. Die Mutter scherzte mit Freunden, sie hätten sich einen kleinen Veganer ins Haus geholt.
Nur am essen…
Aber das blieb nicht lange so. Der Appetit von Little Black wuchs ins Grenzenlose. So verschlang er bald jeden Tag zwei Eimer Nudeln und eine ganze Kiste Obst. Su Yun hatte den Überblick verloren, wie viel Geld er verschlang.
Diät
Als das Hündchen ein Jahr alt war, und wie Su Yun fand, zu kräftig für einen so jungen Hund, setzte sie ihn auf eine Diät. Viel zu essen konnte nicht gut für ihn sein, und außerdem würde es ziemlich viel Geld kosten.
Ein Riese
Die Familie gab schließlich nach und ließ ihn alles essen, was er wollte. Zu diesem Zeitpunkt war Little Black zwei Jahre alt geworden. Auch wenn Su Yun darauf vorbereitet war, dass er ein großer Hund werden würde, hatte sie nicht mit diesen Proportionen gerechnet!
Unglaublich viel Kraft
In Wirklichkeit hatte Su Yun manchmal große Angst vor diesem Hund. Mehr und mehr wirkte er wie ein wildes Tier. Inwieweit würde er noch wachsen? Er besaß unglaublich viel Kraft. Außerdem hatte er so einen unbändigen Appetit.
Merkwürdiges Verhalten
Unverkennbar war: Mit Little Black stimmte etwas nicht. Seine Größe, seine Bewegungen, sein Verhalten. Nichts davon entsprach mehr dem Bild eines jungen Hundes. Nicht nur Su Yun hatte nun Angst vor ihm, auch seine Kinder hielten immer mehr Abstand.
Ein Monster
So etwas kann man sich nur vorstellen: Ein riesiges schwarzes Biest im Garten, immer auf der Suche nach Futter und gelegentlich gefährlich auf den Hinterbeinen brütend. Auch mit einem ziemlich beeindruckenden Gebiss.
Spektakel
Wie sich Little Black entwickelt hatte, war auch den Nachbarn nicht entgangen. Jeder Gang war für sie ein Spektakel. Im Regelfall war es der Sohn oder der Vater, der an der Leine durch diesen schwarzen Staubberg geschleift wurde. Ein amüsantes Spektakel für Außenstehende.
Hundehütte
Und nach einiger Zeit war er zu alt, um im Haus der Familie zu bleiben. Da haben sie beschlossen, ihn vorübergehend in einer Hundehütte im Garten leben zu lassen. Aber das Problem war noch lange nicht gelöst…
Er bleibt im Hof
Inzwischen hat sich der kleine Black an sein neues Zuhause im Hof gewöhnt. So erwartete die Familie nun von ihm, dass er sich ähnlich wie andere Gartenhunde verhält und die Familie z.B. vor Dieben schützt. Aber das schien nicht der Fall zu sein.
Es macht keinen Sinn
Als der Hund immer größer wurde, begann sich die Familie Sorgen zu machen. Es ergab alles keinen Sinn mehr. Also begann Su Yun, im Internet über die Eigenschaften und das typische Verhalten eines Tibetischen Mastiffs zu lesen.
Er bellt nicht…
Sehr merkwürdig war die Tatsache, dass Little Black nicht wie die üblichen Hunde bellte, sondern brüllte. Mit zunehmender Zeit wurde er immer größer und stärker. So dauerte es nicht lange, bis die Familie endlich die Wahrheit über Little Black kannte.
Was ist bloß mit ihm?
Diese Erläuterung, die Sie schließlich hörten, hätten Sie sich in all Ihren Träumen nicht vorstellen können. An dem Tag, als die Familie den süßen Welpen adoptierte, konnten sie sich nicht vorstellen, was vor ihnen lag.
Ein Bär?
Verwundert stellte die Familie fest, dass sie die ganze Zeit an einen echten Bären und nicht an eine Tibetische Dogge in ihrem Haus gedacht hatten! Nach Angaben des Tierarztes handelte es sich nicht um einen gewöhnlichen Schwarzbären, sondern um einen asiatischen Schwarzbären.
Und jetzt?
Die Familie hat spät, aber doch, die schockierende Wahrheit über Little Black herausgefunden. Doch wie soll es weitergehen? An das Tier hatte sich die Familie bereits gewöhnt, es war ein Teil von ihr. Auf der anderen Seite hatten sie nun Angst vor ihm.
Sie holten sich Hilfe
Eine Zeit lang fütterte Su Yun sie selbst, aber jetzt konnte sie es nicht mehr selbst tun und brauchte Hilfe. Sie ruft also den örtlichen Tierrettungsdienst an. Obwohl ihr diese Entscheidung schwer fiel, hatte sie keine andere Wahl.
Illegal?
Nach chinesischem Recht ist jeglicher Besitz von Bären illegal. Bei Verstößen gegen das Gesetz droht eine Freiheitsstrafe. Sie können sich also vorstellen, dass diese Situation ein großes Dilemma für sie gewesen sein muss. Die Familie wollte Little Black als ihr eigenes Familienmitglied.
Su Yun hatte eine Idee
Su Yun war immer noch besorgt darüber, was passieren würde, wenn Little Black die Familie angreifen würde. Nach ein paar schlaflosen Nächten beschloss sie zu handeln und einen örtlichen Zoo anzurufen… Sie hatten einfach keine Wahl. Sie waren gezwungen!
Kein Platz
Der Zoo war nicht in der Lage, das Tier aufzunehmen, da die Familie nicht über die erforderlichen Dokumente, wie z.B. eine Geburtsurkunde, verfügte. Die Dokumente konnten auch später nicht mehr beschafft werden, weil Little Black im Urlaub adoptiert wurde.
Polizei muss ran
Die Polizei stand schon bald vor der Tür. Mit dabei waren die Wildtierexperten. Ein Tierarzt, der Su Yuns Beitrag über Little Black im Internet gesehen hatte, verständigte die Polizei. Jetzt war die Familie der Gnade der Polizei ausgeliefert.
Keine Ahnung
Tatsächlich hatte die Familie die ganze Zeit über keine Ahnung, dass sie einen echten Bären in ihr Haus gelassen hatte. Es vergingen zwei Jahre, bis sie endlich die Wahrheit über Little Black erfuhren. Bei der Adoption sagte man ihnen, er sei ein Wolfshund.
Die Behörden
Da erkannte Su Yun endlich, dass sie keine andere Wahl hatte, als die Behörden zu kontaktieren. Die Polizei stand aber schon vor der Tür, bevor sie das tun konnte. Selbst Su Yun sagt in einem Interview, dass Little Black im Laufe der Zeit immer mehr wie ein Bär wurde.
Wildschutz
Die Polizei nahm ihm all diese Informationen weg. Zu guter Letzt wurde Little Black von Beamten des Wildschutzes untersucht. Der Gesundheitszustand des Bären wurde überprüft und Su Sun wartete geduldig auf das Ergebnis. Die Nervosität war in seinem Gesicht kaum zu erkennen.